Jammerlandbucht

Kurzinfo

Geeignet für: Windsurfer, Kitesurfer, Einsteiger

Revier: Stehbereich, Flachwasser, Welle

Windrichtung: beste je nach Spot, fahrbar alle

Die Jammerlandbucht auf Seeland, nicht zu verwechseln mit der Jammerbucht, ist ein weithin unbekannter und ungenutzter Spot in Dänemark. Sie liegt an der Westküste Seelands südlich von Kalundborg und wird von den Halbinseln Asnaes im Norden und Reersoe im Süden begrenzt.

Wegbeschreibung

Die Jammerlandbucht kann man auf drei Wegen erreichen. über die A1 nach Fehmarn. In Puttgarden nach Dänemark übersetzen. Von Roedby aus über Naestved und Slagelse Richtung Kalundborg. Die anderen beiden Wege führen über die A7. Nachdem man bei Flensburg die dänische Grenze überschritten hat, nördlich von Kolding Richtung Odense/Kopenhagen abbiegen. Nach der gebührenpflichtigen Brücke nach Seeland weiter in Richtung Slagelse und dann wie gehabt Richtung Kalundborg.

Der dritte Weg führt nach der Grenze die E45 entlang bis nach Arhus. Vom dortigen Hafen aus kann man mit einer Fähre der Mols-Linie nach Kalundborg übersetzen.

Im Sommer empfiehlt sich eine Reservierung. Brückenmaut und der Fährpreis für ein Wohnmobil sind etwa gleich teuer. Die Fahrstrecke über Arhus ist etwas kürzer, dauert aber durch die überfahrt etwas länger. Von Kalundborg aus Richtung Slagelse.

Spotbedingungen

An allen Spots sind nur selten andere Surfer anzutreffen. Bei Bedarf also Freunde mitnehmen. Zur Lebensmittelversorgung muss man nach Goerlev oder Kalundborg fahren.

Bjerge Nordstrand / Svallerup Strand

In Bjerge an der Landstrasse 22 befindet sich eine Tankstelle. Die erste Strasse südlich der Tankstelle in Richtung Westen führt in ein Sommerhausgebiet. Dort befindet sich ein ausreichend grosser Parkplatz mit Toilette direkt am Strand. Man kann dort auch Sommerhäuser mieten, die bei etwas Glück direkt am Strand liegen. Begrenzte Einkaufsmöglichkeit in der Tankstelle.

Der Norstrand funktioniert bei Windrichtungen von Nord über West bis Süd. Der Spot bietet bei starken westlichen Winden durch vorgelagerte Sandbänke ansprechende Brandungsbedingungen, und ist nur bei wenig Wind anfängertauglich.

Urhoej Camping

Cirka 500 m südlich der Tankstelle führt eine Strasse Richtung Campingplatz. Nach ca. 800 m der Beschilderung folgen und rechts abbiegen. Nicht wundern! Der Zuweg führt direkt über einen Bauernhof. Dann die Strasse den Berg hinauf und den Ausblick geniessen. Der Campingplatz bietet für Zelter die Möglichkeit direkt am Strand zu zelten. Womofahrer oder Wohnwagenbesitzer müssen mit etwa 20 – 50 m Strandabstand rechnen. Der Platz ist sehr kinderfreundlich, da dieser am Ende einer Sackgasse liegt und praktisch kein Verkehr stattfindet. Die Einkaufmöglichkeiten dort sind begrenzt.

Urhoej funktioniert bei Windrichtungen von Nord über West bis Süd. Der Spot bietet bei starken westlichen Winden durch vorgelagerte Sandbänke ansprechende Brandungsbedingungen, und ist nur bei wenig Wind anfängertauglich. Südlich von Urhoej hat man aber auch die Möglichkeit in hohen Dünungswellen zu surfen.

Bjerge Sydstrand

Von der Landstrasse 22 aus ist Bjerge Sydstrand ausgeschildert. Man kann aber auch wie zum Campingplatz Urhoej abbiegen. Dann nicht rechts ab, sondern geradeaus weiter. Die Strasse führt direkt zum Ziel. Bjerge Sydstrand ist ein grosses Sommerhausgebiet mit zwei Campingplätzen. Im Sommerhausgebiet befindet sich ein ausgeschildeter Parkplatz direkt am Strand. Auch hier kann man selbstverständlich Häuser mieten. Camping Bjerge Sydstrand liegt auch direkt am Strand und hat begrenzte Einkaufsmöglichkeiten.

Der Sydstrand funktioniert bei Windrichtungen von Nord über West bis Süd, und ist eher für Anfänger, Freerider und Kiter geeignet, denn in dieser Bucht ist es je nach Wasserstand sehr lange stehtief. Auch der Shorebreak ist weniger anspruchsvoll.

Reersoe

Die Halbinsel Reersoe ist der südlichste Punkt der Bucht und von der Landstrasse 22 aus ausgeschildert. Auch hier befindet sich ein Campingplatz, aber nicht am Strand. Auf Reersoe kann man am Hafen und am Nordstrand surfen.

Am Hafen ist der Ausweichspot bei Ostwind. Hier kann man bei böigen Bedingungen geschützt freeriden. Am Reersoe Nordstrand kommt der Westwind genau sideshore.

Autor

Rolf Schaper

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