Juist

Kurzinfo

Geeignet für: Windsurfer, Kitesurfer

Revier: Stehbereich, Flachwasser, Welle

Windrichtung: beste je nach Spot, fahrbar alle

Juist ist auto- und campingfreie Zone, jedoch hat man von der Unterkunft bis zum Strand immer kuze Wege, da die Insel nur einige 100 m breit ist.

Spotbedingungen

Juist liegt in West-Ostrichtung und ist daher ein Sideshorespot bei West- und Ostwinden. Bläst der Wind auflandig, sind die Könner gefragt, da Juist keine vorgelagerten Riffs hat. Das bedeutet, die Norseebrandung baut sich direkt an den drei vorgelagerten Sandbänken auf. Je nach Tidenstand gibt es verschiedene Shorebreaks. Am besten ist, man geht mit ablaufend Wasser an der Seeseite raus, dann ist die Seitströmung (besonders bei Nordwest) geringer und die Wellen werden schön lang über den auftauchenden Bänken! Am Northshore gibt es keine Hindernisse wie Buhnen oder Flussmündungen, und die Strömungen haben bis her jeden wieder angespült! Ab Ostern gibt es Rettungsschwimmer, die mit Jetskis im Notfall abbergen können, man sollte daher am 17 km langen Strand an den richtigen Stellen rausgehen.

Im sogenannten Dorf (Hauptstrand) sind die Priele breiter, und die Brandungszonen daher moderater zu durchqueren. Im Loog, wo die Welle etwas schneller und höher wird, ist jedoch das Weisswasser auch heftiger. Im östlich gelegeren Dorf ist die Badezone länger, und es empfiehlt sich, je nach Könnensstufe lieber in Lee aufzuriggen. Am Loogstrand ist die Badezone nur ca. 100 m breit, und es ist kein Problem, nach links oder rechts auszuweichen. Die Badezeiten sind übrigens nur vier Stunden vor Hochwasser. Ist ein Big Day, so hat man an der dritten Sandbank leicht logohohe bis masthohe Wellen, die wie einzelne Pointbreaks gezielt angefahren werden können und bei Waschgängen einen, wegen genügend Wassertiefe, wieder frei geben. Diese Wellenqualität erreicht man an anderen Nordseespots nur am Aussenriff, und erleidet man dort Mastbruch, sind es oft Kilometer zu schwimmen, auf Juist ca. 400 m.

Ist es zu heftig, oder der Wind zu ablandig, oder bevorzugt man ein Stehrevier, bietet sich das Watt an. Am Hafen gibt es eine Surf- und Kiteschule, und interessante Speedpisten bei West -und Ostwinden in Lee von den Steinwällen (Hafendamm)!

Autor

Till Moritz

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